Das neue Tor zur Stadt

Publikation: Installation DKZ
Verlag: Georg Siemens Verlag GmbH & Co. KG
VÖ: September 2024
Website: www.installation-dkz.de

Das neue Tor zur Stadt


Zwischen Bremer Hauptbahnhof und Innenstadt gelegen, überzeugt das City Gate Bremen als neues Tor zur Stadt. Das repräsentative Gebäude verbindet zeitlos moderne Architektur mit hanseatischer Bautradition. Im großzügigen Parkhaus mit rund 300 Stellplätzen sorgt die Entwässerungstechnik von Aschl effizient für trockene Verhältnisse. Die patentierte Parkdeckrinne Securin wurde millimetergenau angepasst und schützt dank integrierter Drainagefunktion nachhaltig den Bodenaufbau.

In vier Jahren Bauzeit errichtete die Bahnhofsvorplatz Bremen GmbH, vertreten durch die Achim Griese Treuhandgesellschaft aus Hamburg, das 100-Millionen-Euro-Großprojekt. Die Pläne wiederum stammen vom preisgekrönten Schweizer Architekten Max Dudler. Das City Gate Bremen nimmt mit seinen kubischen Formen, der Arkade entlang der Bahnhofstraße und der neu gebildeten Fußgängerzone Bezug auf die Tradition der Bremer Baukunst. Mit dynamischen Formen und dezent divergierenden Fassaden aus großen Naturstein-Platten werden zugleich neue Akzente gesetzt. Auch das gebäudeeigene Parkhaus wurde an das farbliche Gestaltungskonzept des City Gate angepasst. Neben Weiß dominieren ein helles Grau und ein Graublau, während klare Linien für eine gute Orientierung sorgen. Auf einer Fläche von 8.900 m2 stehen den Besuchern 280 Stellplätze auf drei Parkebenen (im EG sowie auf zwei Tiefebenen) zur Verfügung. Damit das bei Regen und Schnee anfallende Wasser schnell von der Fahrbahn und den Stellplätzen abläuft, war eine streusalzbeständige Entwässerungstechnik gefragt. Diese sollte darüber hinaus absolut dicht sein, sodass keine Bauschäden durch eindringendes Wasser im Bodenaufbau entstehen können. Die Bauherrschaft entschied sich letztendlich für den Entwässerungsspezialisten Aschl (1A Edelstahl GmbH). Die Rinnengeometrie der patentierten Parkdeckrinne Securin ist mittels eines zusätzlichen Drainagespalts so gestaltet, dass Dehnungsrisse im Boden als Drainage verwendet werden und das Wasser direkt in die Parkdeckrinne fließt und verdunsten kann. Zudem sorgt das gelochte Anschlussflansch für eine Verkrallung mit dem Bodenbelag. So wird der Bodenaufbau langfristig geschützt. Alle Komponenten der Rinne sind aus korrosionsfreiem und streusalzbeständigem Edelstahl gefertigt und überzeugen durch ihre lange Lebensdauer. Insgesamt wurden auf allen drei Parkebenen rund 205 Lfm. der Securin im Rampenbereich und entlang diverser Mauerwerke installiert. Aschl erstellte dazu einen individuellen Verlegeplan. Dank der verschraubbaren Modulbauweise ist die Parkdeckrinne einfach und schnell einzubauen – ohne aufwendiges Schweißen. Der Weg bis zur Fertigstellung war allerdings nicht immer einfach: „Der Bauzeitenplan war sehr eng getaktet. Die Baustelle ist mitten im Stadtkern Bremens, da war eine schnelle Abwicklung erwünscht“, erzählt Mario Kokot, der das Projekt „City Gate Bremen“ von der Ausschreibung bis zur Ausführung zwei Jahre lang begleitet hat. Produkt- und Category-Manager Clemens Zechmeister und Vertriebsleiter Mario Kokot machten sich zu Beginn vor Ort ein Bild von der komplexen Aufgabe, nahmen aufgrund minimaler Vorinformation in einem wahren Marathon alle Maße ab und klärten Schritt für Schritt Details und Möglichkeiten. Die Rinnen wurden schließlich als anspruchsvolle Sonderanfertigung geplant und den architektonischen Vorgaben angepasst. „Die Rinnen mit Winkel- und Gehrungsstücken sowie Ablaufelemente mussten passgenau zu den baulichen Vorgaben gefertigt werden und durften maßtechnisch nicht abweichen“, erklärt Mario Kokot. Die Rinnen wurden entlang der innenliegenden Wände gesetzt – die Ablaufpositionen waren bereits bauseits vorgegeben. „Dieser Auftrag ist von uns mit höchster Präzision abgewickelt worden, das Ergebnis kann sich sehen lassen“, freut sich auch CEO Ing. Roman Aschl. „In diesem unglaublich beeindruckenden Haus neben dem Bremer Hauptbahnhof, dem Tor zur Innenstadt, präsent sein zu dürfen ist uns eine große Ehre“, unterstreicht CEO Ing. Roman Aschl.

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